Orientation Day in Accra


Mein erster Ausflug stand heute auf dem Programm.Zusammen mit Esenam (eine der Projektkoordinatoren) machte ich mich auf den Weg nach Accra city.
Generell sind Transportkosten hier sehr günstig, sodass man sich mit dem Taxi problemlos herumfahren lassen kann.
Die günstigere und von den Ghanaern meist genutzte Methode (Autos und ihr Unterhalt sind für die Mehrheit zu teuer, sodass öffentliche Verkehrsmittel essentiell sind) ist allerdings das Troto.    Darunter kann man sich eine Art Kleinbus für ca. 11-15 Personen vorstellen, aber öfters finden auch mehr Leute als erlaubt Platz, sodass es schon mal sehr kuschelig werden kann.
Am Anfang zeigte mir Esenam ihr Wohnung am Meer und stellte mich all ihren Nachbarn vor.          Wir besuchten zahlreiche Bekannte und ich stellte mich Ihnen vor am beeindruckensten fand ich Antie Rose, eine kleine quirlige Frau, Mitte 50 und einer riesigen Zahnlücke. Unsere Begegnung war nur sehr kurz, aber dafür umso schöner Sie sagte sofort, dass ich ihre Freundin bin und sie gerne in Deutschland wohnen würde. Nach unzähligen Umarmungen und Erinnerungsfotos ging es weiter.
Am Straßenrand sind generell unzählige Stände, an denen man traditionelles Essen finden kann. So kam es dazu, dass ich plaintains with ground nuts probierte (übersetzt bedeutet es: Kochbanane mit Erdnüssen). Es wird zu jeder Tageszeit gegessen und ich bin ein großer Fan geworden.
Danach nahm uns ein Mann mit nah Accraich weiß bis jetzt nicht genau wer er war. Er fragte einfach, ob wir nach Accra wollen und nach mehrmaligen Versuchen die Türen zu öffnen ging es los. Nur eine kurze Beschreibung des Zustandes des Autos, damit ihr es euch besser vorstellen könnt: die Frontscheibe war als solche so oft gerissen, dass man nicht allzu viel mehr sah. Es gab noch einen Seitenspiegel und der war auch nur halbwegs befestigt. Dazu kommen noch die Sicherheitsgurte.ok es gibt einfach keine, was auch weiter nicht schlimm war, da das Auto maximal nur noch 70 Kilometer pro Stunde fahren konnte. Dafür war der Mann umso netter!



Angekommen im Wusel der Millionenstadt ging es für uns zum Arch oder Square of Independance, dem Erinnerungsort für Ghanas Unabhängigkeit ab 1957. Ab diesem Zeitpunkt wurde Ghana als selbstständiges Land angesehen und konnte sich entwickeln. Passend hierzu haben wir noch den Kwame Nkrumah Memorial Park besucht. Genau dort wurde seitens des ersten Präsidenten (Kwame Nkrumah) die Unabhängigkeit deklariert.                                                                 





Besonders inspirierend ist für mich seine Erinnerungsstatue welche unter dem Motto steht: always forwards, never backwards...focus in life.

Highlight des Tages war mein sogenanntes welcome drumming. Dafür luden mich drei junge Männer in ihre Werkstatt ein. Sie schnappten sich Trommeln und dann ging es los
nach einer traditionellen, afrikanischen Performance musste ich auch noch ran und einfache Abfolgen von Trommeleinheiten lernen.
Ich muss wirklich sagen, dass es mir. Einfach nur sehenswert !

Der Rückweg war mithilfe eines Trotos gesichert.                                                            

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich heute viel über die Kultur und Mentalität der menschen gelernt habe. Zudem habe ich gefühlte 100 Ghanaer getroffen und mit ihnen small talk geführt. Persönlich war der Tag für mich sehr eindrucksvoll und spannend, obwohl ich sooo müde bin.

Bis zum nächsten Mal eure Paulinii

                                                                                                   

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