What a day
Am letzten Samstag (07.10.) sind Selina und ihr Vater Henry,
ein Taxifahrer und ich in die Cape Coast Region gefahren.
(Nach einigen
Organisationen) und einem großen
Teller an Früchten, den wir mit Meerblick
bei Selina genießen konnten, ging es gegen 12
Uhr los.
Ab in das Verkehrschaos, was natürlich
auch viele Staus beinhaltete
So kam es, dass aus geplanten 2 Stunden Fahrt eine
4 ½ stündige
Erlebnistour wurde…
in dem kleinen Taxi hoppelten
wir die letzten Kilometer mühsam über die dunkelrote Sandpiste (was
eine unbefestigte Straße
darstellen sollte, na ja danach waren wir alle wieder wach).
Als wir dann
endlich auf dem Parkplatz des Kakum National Parks ausstiegen wurden wir dezent
darauf hingewiesen, dass für heute
die letzte Tour gestartet wäre und
wir wann anders wiederkommen sollten. Na toll?!
Ich weiß nicht, ob es an Henrys Verhandlungsgeschick lag oder an
der Tatsache, dass zwei obrunis (Weiße)
dabei waren.
Vielleicht eine Kombination, so kam es, dass wir nach einer
Joggingtour in Flip Flops noch die letzte Gruppenführung erreichten.
Kurze Information zu dem Park: er liegt
im Regenwald und umfasst 365 Quadratkilometer und beherbergt eine Vielzahl von
Vögel- und Affenarten, sowie auch 300
Elefantenexemplaren. Leider haben wir keine der genannten Tiere gesehen, da sie
während der Regenzeit eher morgens aktiv
sind und generell eher den Kontakt zu Menschen meiden.
Nach einem kurzen Gang
durch den Regenwald kamen wir zum berühmten
und spektakulären canopy walk. Über diese Hängebrücke
kann man zwischen den Baumwipfeln des Regenwaldes herum klettern und eine
atemberaubende Aussicht, sowie Gefühl
erhalten. Zudem besteht dieser walk aus 8 einzelnen Brücken, die einen Rundgang bilden und ist der älteste canopy walk Ghanas
Gegen acht
Uhr waren wir für einen kurzen break in einem
Resort, dass Krokodile als Attraktion bietet.Aufgrund der Tageszeit schliefen
allerdings alle Tiere schon und wir konnten nur ein dafür aber riesiges Exemplar erspähen, was mir allerdings auch recht war.
Für mich sind und bleiben Krokodile einfach eine der angsteinflößenden und imposantesten Tiere überhaupt.
In
einem kleinen Strandlokal an der Cape Coast konnten wir dann unseren Hunger
endlich mit westlichen Spaghettis tilgen. Beim Meerrauschen und einem
Riesenhunger schmeckt einfach alles besser!Es war der perfekte Tagesausklang
mit netten Gesprächen.
Leider konnten wir der
dunklen Seite Westafrikas (Stichwort: Sklaverei in der Kolonialzeit) nicht mehr
näher erkunden und nur einen Blick auf
das Castle erhalten.
Gegen 0.30 Uhr sind wir wieder in Nungua angekommen und das
Bett zog mich direkt in seinen Bann.
Ich kann nur sagen: What a day in the
rainforest!Auf jeden Fall besteht meinerseits Wiederholungsbedarf und das nächste Mal werden die Strände der Cape Coast genoßen.
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