Donations for New Life orphanage
Am Freitagnachmittag (02.03.18) war es endlich soweit: die
Spendenübergabe an das Waisenhaus und
somit an die Kinder stand an.
Zu Anfang möchte
ich mich sehr herzlich für eure
zahlreiche Unterstützung bedanken, das Feedback,
dass ich per Spenden, aber auch Nachrichten erhalten habe, war einfach überwältigend.
Ich kann gar nicht genug für das
Vertrauen in mich danken und lasse daher Bilder sprechen. Bei Fragen bin ich
jederzeit erreichbar.
Zu Beginn stand eine Shoppingtour in der Hauptstadt Accra
an. Meine Freundin Marina (deutsche Freiwillige von der Organisation project
abroad), die auch in Deutschland als Sozialarbeiterin tätig ist, hat mich bei dem Sortiment an Büchern in dem vidaya book store tatkräftig unterstützt. Ich hatte im wahrsten Sinne des Wortes die Qual der
Wahl, denn die Auswahl ist enorm. Die Bücher
sind alle zu 99% importiert und daher, wie schon erwähnt, vergleichbar mit deutschen Preisen. Nach einer guten
Stunde später, hatten wir zahlreiche Bücher und drei Puzzle in zwei Taschen
verstaut und sind glücklich
mit dem TroTro Richtung Heimat gefahren.
Wie ihr auf den Bildern erkennen könnt, war es mir wichtig für alle Altersklassen und Geschmäcker etwas zu finden.
Im zweiten Teil
begleitete mich wieder Marina und wir machten uns voller Elan Richtung der
Shopping Mall auf. Dort verbrachten wir mit vielen Überlegungen den Nachmittag. Da die Kapazitäten des Einkaufswagens sich auch dem
Ende neigten, beschlossen wir zur Kasse zu rollen. Dort wurden wir überrascht erwartet, mit so einem
riesigen Einkauf hatten sie nicht gerechnet (es wurden auch gleich aus dem
Lager die großen Tüten geholt). Mit 10 gelben Tüten an
der Hand ging es mit dem Taxi zum Zwischenlager (ja mein Zimmer glich einem
Spielwarenhandel).
Für den
letzten Teil ging es zum Nungua market, wo ich der Pastor Frau Joy ein Bücherschrank und zwei große Boxen kaufte. Mein Gedanke dabei
war, dass die Sachen auch noch nach einiger Zeit den Kindern und Jugendlichen
Freude bereiten sollen. Oftmals liegt das Problem in der Aufbewahrung, sodass
ich dazu noch die Bücher nach Altersklassen
sortiert und die Malsachen separat in den Bücherschrank
verstaut und mit Schildchen versehen haben. Auch die Boxen erhielten zwei
Schilder.
Zudem erstand ich noch für die älteren Mädchen Täschen
im afrikanischen Print und Armbänder
mit handgemachten Perlen aus Ghana. Meiner Meinung nach ist es leicht für die Kleinen Dinge zu finden, aber
die Großen kommen oftmals schlechter
weg und somit wollte ich etwas, was nur für die älteren Mädels bestimmt ist.
In der Zwischenzeit habe ich noch 34
Kopftücher aus 5 verschiedenen
afrikanischen Stoffen genäht.
Diese lagen mir sehr am Herzen, denn die Kinder sollen auch etwas Eigenes nur für sich besitzen und zudem ist es praktisch
beim Spielen.
Nochmals vielen lieben Dank an alle Sponsoren, ohne euch wäre es nicht möglich gewesen. Dank euren Spenden sind über 1400 Euro zusammengekommen, und
nach dem reichlichen shopping waren noch 560 Euro übrig, sodass ich dem Manager David diese als Geldspende überreichen konnte. Die Freude war groß, denn momentan wird jeder Cent für den Ausbau der Wohngelegenheit für die Jungen gebraucht (zum jetzigen
Zeitpunkt leben sie nicht im Hauptgebäude und
müssen 10 Minuten laufen und auch die Verhältnisse vor Ort sollen sehr schlecht
sein).
Am Freitagnachmittag fuhren Marina und ich im voll bepackten Taxi zum
new life orphanage, wo wir schon sehnsüchtig
erwartet wurden.
„Auntie Pauliiiiiiinnnnneeee,
we missed you“, habe ich von allen Seiten
gehört. Dann ging es auch schon direkt
ans verteilen. Den Bücherschrank
habe ich direkt zu Beginn in das Büro
gebracht und dort die Bücher
und Schreibutensilien verstaut. Die Kinderaugen waren nur noch auf die Taschen
fixiert und nachdem alles nach dem anderen verteilt wurde, verschwanden die älteren Jungs direkt mit dem Fußball auf den benachbarten Schulhof
und alles wurde erstmal begutachtet. Auch die Kopftücher fanden Anklang.
Ich war einfach nur HAPPY, dass die
Kinder sich so sehr freuten und dass ich die Unterstützung von Marina hatte. Alles wurde ausprobiert und
besonders die Springseile und natürlich
Autos, sowie Puppen wurden schon bespielt. Mein Plan, dass nach dem Spielen die
Autos, Puppen und Outdoorsachen wieder separat in die Boxen verteilt werden,
hat sich sogar bewährt.
Was für ein Erfolg. Als dann die kleine
Schultafel auf den Tisch kam, hockten sich gespannt die Kleineren davor und ein
älteres Mädchen begann ihr Glück als
Lehrer.
Ich hoffe inständig, dass ihr eure Spenden
in guten Händen wisst und ihr mithilfe
meinerBeschreibung und vor allem den Fotos einen authentischen Einblick in die
pure Freude der Kinder bekommen könnt.
Ich danke euch sehr, ich kann es nicht beschreiben!
Wie man in Twi (eine der vielen
Landessprache) zu sagen pflegt: Med ase.
P.S. ich werde nächste Woche nochmal im Kinderheim vorbei schauen, um mich zu vergewissern,
ob die Kinder auch weiterhin Spaß an den
Dingen haben.
Ich lasse jetzt die Bilder für sich sprechen.
Ich lasse jetzt die Bilder für sich sprechen.
Viele Grüße aus
Ghana
eure Paulinii
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